InitiatorInnengruppe bilden

Sprechen Sie Bekannte/Freunde im Ort auf Ihre Idee hin an.

Beginnen Sie damit, Menschen Ihrer Kommune zu kontaktieren, die Sie bereits gut kennen und von denen Sie sich vorstellen können, dass sie Ihrer Idee gegenüber offen sein könnten. Hier ist es noch nicht so wichtig, strategisch an Entscheidungsträger und potentielle MultiplikatorInnen zu denken – das folgt im nächsten Schritt. Hier geht es darum, dass Sie sich vergewissern, dass es im Ort eine Kerngruppe von guten Bekannten gibt, in deren Kreis Sie sich wohlfühlen und mit denen gemeinsam Sie Lust bekommen und Freude verspüren, die folgenden Schritte anzugehen.

Für diesen Schritt gibt es kein Patentrezept. Dennoch legen Sie hier das Fundament des Erfolges: In dieser Gruppe sollte die „Chemie“ stimmen, also die Grundüberzeugung der Sinnhaftigkeit und Erreichbarkeit der angestrebten Vision gegeben sein. Wenn Sie großes Vertrauen in die Beteiligten spüren, sind Sie auf einem guten Weg. Wie folgende Abbildung zeigt, beginnt eine erfolgreiche Netzwerkbildung stets mit der Phase der Anbahnung. Erst wenn ein erfolgreiches Fundament an InitiatorInnen gelegt ist, kann die Projektarbeit beginnen:

Abbildung 1: Phasen der Bildung eines Netzwerkes (AEE 2016)

Beispiele aus der Praxis können dabei helfen, die Vielseitigkeit der Umstände greifbar zu machen und zu zeigen, welche Rolle dabei eine gute InitiatorInnengruppe spielt. In den Büchern von Peter Schmuck „Die Kraft der Vision“ und Marianne Karpenstein-Machan et al. „Kraft der Vision – Pioniere und Erfolgsgeschichten der regionalen Energiewende“ finden Sie zahlreiche Analysen und Geschichten über die Geburt und Umsetzung erfolgreicher Nachhaltigkeits-Visionen in verschiedenen Sektoren:

Kraft der Vision – Pioniere und Erfolgsgeschichten der regionalen Energiewende:

https://energiewendedörfer.de/download/

Kraft der Vision – Plädoyer für eine neue Denk- und Leitkultur:

https://www.oekom.de/buch/die-kraft-der-vision-9783865817112